Das Trinken aus dem Doidy Cup fördert gute Mundbewegungen und trägt durch das korrekte Einbeziehen von Kiefer, Zunge und Mundmuskulatur zur Entwicklung von Kau- und Sprachfertigkeiten bei.
Diese Trinkbewegungen ähneln denen des Stillens (mit breitem Mund und wellenförmigen Zungenbewegungen) und sind für Säuglinge sehr natürlich. Die Umstellung von der Brust oder Flasche ist einfacher. Die Gesundheitsrisiken, die mit der dauerhaften Verwendung von Flaschen und Schnabeltassen verbunden sind, werden vermieden.
Der Doidy Cup kann bei Stillkindern für das Zufüttern von abgepumpter Muttermilch verwendet werden. Die Gefahr von Saugverwirrung wird vermieden. Der Doidy Cup kann auch während und nach dem Abstillen weiterverwendet werden, so daß sich Flaschen erübrigen.
Babys, die mit der Flasche ernährt werden, können ab ca. einem halben Jahr an den Doidy Cup gewöhnt werden. Heilberufler empfehlen, daß dem Kind ab einem Jahr die Flasche gänzlich abgewöhnt werden sollte. Die verzögerte Einstellung des Nuckelns an Flasche, Schnabeltasse, Schnuller o.Ä. kann nachweislich zu Nuckelflaschenkaries, schlechten Trinkgewohnheiten, Sprachproblemen, myofunktionellen Störungen, Anemia und Unterernährung führen.
Der Doidy Cup wird von mehreren deutschen Gesundheitsämtern im Rahmen der prophylaktischen Betreuung in der Jugendzahnpflege vorgeführt und eingesetzt. Auch Stillberaterinnen, Hebammen, Ernährungsberater, Zahnärzte und Sprachtherapeuten empfehlen den Einsatz vom Doidy Cup, um die Umstellung von Brust oder Flasche auf einen offenen Becher zu erleichtern.
In Großbritannien wird der Doidy Cup von mehreren Gesundheitsämtern im Rahmen der Aufklärungskampagnen für die Kindergesundheit 'SURE START' and 'BOTTLE TO CUP' empfohlen.
Der Doidy Cup wird in der Sprachtherapie genutzt um Lippen- und Zungenkontrolle zu üben.
Er wird auch bei behinderten und pflegebedürftigen Menschen, auch im Falle der Alzheimer-Krankheit verwendet.
In den Farben rot und gelb ist der Doidy Cup für Sehbehinderte am leichtesten zu erkennen. Die Farbe Rot ist für Menschen mit Alzheimer-Krankheit von besonderer Bedeutung.
Der Doidy Cup entspricht der „Baby Friendly" Initiative von UNICEF.
Ausführliche medizinische Informationen finden Sie in diesem Artikel "Eine Neubetrachtung des Zufütterns aus einem Becher (Cup feeding revisited)" von Sharon Trotter RM BSc, Hebamme, Stillberaterin und Expertin für Säuglingshautpflege aus der Fachzeitschrift MIDIRS (Quelle: Trotter S. MIDIRS Midwifery Digest, vol 16, no 3, September 2006, p397-402). Sie können diesen Artikel hier herunterladen.
Sogenannte "Schnabeltassen" sind Trinklernbecher mit einem Schnabel, aus dem das Kind trinken kann. Viele sind mit einem Ventil ausgestattet, um das Auslaufen des Inhalts zu vermeiden.
Vielen Eltern ist allerdings nicht bewußt, dass Schnabeltassen die gleiche Saugtechnik wie Babyflaschen benötigen. Somit ist mit der Einführung der Schnabeltasse die Problematik, die mit der Babyflasche im Hinblick auf Zahn- und Kieferentwicklung verbunden ist, nicht aus dem Weg geräumt.
Daher raten Experten zur möglichst frühen Umstellung auf eine offene Tasse oder einen offenen Becher.
Hier ein Vergleich zwischen Schnabeltassen und offenen Bechern:
Das Trinken aus einer Schnabeltasse, (oder einem Flaschensauger), erfordert eine andere Zungenführung und Mundstellung („Nur-Saugen“) als Stillen („Kau-Saug-Prozess“). Je nach Stärke des Ventils, welches ggfs. das Auslaufen verhindern soll, sind z.T. sehr starke Saugbewegungen erforderlich. | Das Trinken aus einem offenen Becher erfordert ähnliche natürliche Mund- und Zungenbewegungen wie das Stillen ("Kau-Saug-Prozess"). |
Diese Saugbewegungen können auf Dauer ungünstige Veränderungen des Kiefers und der Mundhöhle hervorrufen, die mit Zahnfehlstellungen, Störungen der Schluckfunktion, Zungen- und Lippenhaltung, Ess- und Sprachentwicklung in Verbindung gebracht werden. | Das Trinken aus einem offenen Becher fördert, genauso wie das Stillen, eine gesunde Entwicklung von Kiefer, Mundhöhle und Zähnen. |
Schnabeltassen mit Auslaufschutz laden zum unbeaufsichtigten, häufigen Trinken im Laufe des Tages und sogar während der Nacht ein. Dieses Trinkverhalten wird mit Kariesbildung in Verbindung gebracht. | Das Trinken aus einem offenen Becher führt bei jungen Kindern dazu, das der Becher nur unter Aufsicht und überwiegend in Verbindung mit Mahlzeiten verwendet wird. |
Die Bezeichnung „Trinklernbecher“, auf Schnabelbecher mit Auslaufschutz (Ventil) bezogen, verdeckt nach Meinung der Britischen National Oral Health Promotion Group die Tatsache, dass diese Becher tatsächlich lediglich eine andere Form von Flaschen sind. Eltern werden dadurch oft irregeführt. | Die Einführung eines offenen Bechers bietet eine klare Abgrenzung zur Trinkflasche. Das Kind hat gleich das Erlebnis, "wie die Großen" trinken zu lernen. |
Schnabelbecher und Trinklernbecher mit Auslaufschutz sind oft schwieriger zu reinigen als ein offener Becher. Sie bieten mehr Stellen, in denen sich Keime vermehren können. | Offene Becher können leicht und gründlich gereinigt werden und haben keine Rillen oder schwer zu reinigende Stellen, welche die Keimbildung fördern. |
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Uebers Stillen: Stillen und andere Lebensmittel
MIDIRS Digest / TIPS Limited: Cup Feeding Revisited (in Englischer Sprache)
zm online (Zahnärtzliche Mitteilungen): Habits: kleine Laster mit bösen Folgen (PDF, s. 40-45)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Zahngesunde Ernährung
Zahnwissen.de: 12 einfache Tipps zur Baby-Zahnpflege
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) : Vergleich Nuckeln/Dauernuckeln mit Stillen (Schlucken)